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Es werden Posts vom April, 2023 angezeigt.

Woche 17: Noch einmal zum Arbel und Magdala

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Den Montag nutzte ich noch einmal, um eine Wanderung auf den Arbel zu unternehmen. Dieses Mal wollte ich eine etwas andere Route wählen als beim ersten Mal, um so auch die Höhlen, die den Juden vor 2000 Jahren als Versteck dienten. Im 17. Jahrhundert wurden diese Höhlen zu einer osmanischen Höhlenfestung umgebaut, wobei auch hier noch Elemente der ersten Höhlen der Juden vor 2000 Jahren erhalten sind, wie beispielsweise ein rituelles Bad. Um von der Spitze des Berges zu den Höhlen hinabzusteigen, ging es einige Meter steil bergab, was eine kleine, aber sehr schöne Klettertour ergab. Ein paar tierische Freunde Aussicht vom Arbel über den See Die besagte Klettertour Nach dem Abstieg führte mich mein Weg außerdem noch nach Magdala, um die Ausgrabungen der einst so wichtigen Stadt am See Genesareth und der Via Maris zu bewundern. Magdala war zur Zeit Jesu eine sehr bedeutende Stadt für Fischhandel mit über 30000 Einwohnern, sodass man hier gefangenen Fisch sogar in Rom kaufen konnte. V

Woche 16: Altarweihe in der Dormitio

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Die vielleicht aufregendste Woche meiner bisherigen Zeit im Heiligen Land. Zunächst konnte ich am Montag noch meinen Namenstag feiern, bevor es am Dienstag, dem - für Benediktiner - Hochfest des Heimgangs Benedikts, mit dem Bus und allen Angestellten und Volontären nach Jerusalem zur Dormitio-Abtei ging, um dort die Altarweihe in der renovierten Abteikirche zu feiern. Vorsteher war S. Em. Rainer Maria Kardinal Woelki aus Köln , der in seinem Amt als Erzbischof gleichzeitig auch Präsident des DVHL (Deutscher Verein vom Heiligen Lande) ist. Bei der Hinfahrt konnte ich auch das erste Mal Teile der West-Bank sehen und war beeindruckt und auch etwas erschrocken, unter welchen Bedingungen hier manche Menschen tatsächlich leben (müssen) und welche Auswirkungen dieser andauernde Konflikt hat. Dass wir uns von Osten Jerusalem näherten hatte auch den Vorteil, dass ich zum ersten Mal die Altstadt Jerusalems samt Tempelberg, Grabeskirche und vieler anderer bekannter Bauwerke wenigstens kurz sehen

Woche 15: Namenstag im Heiligen Land

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In dieser Woche hat sich das Wetter in Galiläa wieder einmal von seiner wechselhaften Seite gezeigt. Auf starken Regen folgte wieder Sonnenschein, sodass auch wieder ein paar Fische in Ufernähe zum Vorschein kamen. Meine Aufgabenwaren wie in den letzten Wochen auch schon das Helfen im Shop und Geld sortieren. Außerdem durften wir auch den Geburtstag von Pater Jonas feiern, was gerade in der Fastenzeit ein kleines und schönes Fest war. Am Sonntag konnte ich meinen Namenstag im Heiligen Land feiern, was für mich eine große Freude war. Aufgrund des Fastensonntags wurde das liturgische Fest aber auf den darauffolgenden Montag verschoben, sodass ich zwei Tage lang feiern konnte. Außerdem haben inzwischen auch die Renovierungsarbeiten an den Bodenmosaiken begonnen, welche voraussichtlich noch bis November dauern werden und so Stück für Stück das gesamte Mosaik in der Kirche renoviert wird. Die Renovierungsarbeiten haben begonnen Auch der Regen kann hier wunderschön sein, danach folgt ein bee