Den Montag nutzte ich noch einmal, um eine Wanderung auf den Arbel zu unternehmen. Dieses Mal wollte ich eine etwas andere Route wählen als beim ersten Mal, um so auch die Höhlen, die den Juden vor 2000 Jahren als Versteck dienten. Im 17. Jahrhundert wurden diese Höhlen zu einer osmanischen Höhlenfestung umgebaut, wobei auch hier noch Elemente der ersten Höhlen der Juden vor 2000 Jahren erhalten sind, wie beispielsweise ein rituelles Bad. Um von der Spitze des Berges zu den Höhlen hinabzusteigen, ging es einige Meter steil bergab, was eine kleine, aber sehr schöne Klettertour ergab.
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Ein paar tierische Freunde
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Aussicht vom Arbel über den See
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Die besagte Klettertour
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Nach dem Abstieg führte mich mein Weg außerdem noch nach Magdala, um die
Ausgrabungen der einst so wichtigen Stadt am See Genesareth und der Via
Maris zu bewundern. Magdala war zur Zeit Jesu eine sehr bedeutende
Stadt für Fischhandel mit über 30000 Einwohnern, sodass man hier
gefangenen Fisch sogar in Rom kaufen konnte. Von den Überresten der
Gebäude kann man noch gut erkennen, wie diese genutzt wurden und lässt
so zumindest eine kleine Zeitreise in die Zeit Jesu zu. Jesus selbst hat
wohl hier auch in der Synagoge gelehrt.
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Ein Gruß aus der Heimat :)
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Die Synagoge von Magdala
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In den ausgegrabenen Bädern fließt immer noch das klare Grundwasser
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Kirche in Magdala mit dem besonderen Schiffsaltar
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Auf meinem Weg zurück nach Tabgha machte ich noch einen kurzen Stop im Yigal Allon Museum and Educational Center" ein, in welchem viel über die Geschichte der Gegend hier gezeigt wird und auch auf das Leben von Familien und die Lebensweise eingegangen wird und so auch tiefere Einblicke gewährt.
Am Samstag bereiteten wir die Kirche für den anstehenden Palmsonntag vor und schmückten diese mit Palmen, die hier in Tabgha reichlich wachsen.
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Alles ist bereit für den Palmsonntag
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