Woche 17: Noch einmal zum Arbel und Magdala

Den Montag nutzte ich noch einmal, um eine Wanderung auf den Arbel zu unternehmen. Dieses Mal wollte ich eine etwas andere Route wählen als beim ersten Mal, um so auch die Höhlen, die den Juden vor 2000 Jahren als Versteck dienten. Im 17. Jahrhundert wurden diese Höhlen zu einer osmanischen Höhlenfestung umgebaut, wobei auch hier noch Elemente der ersten Höhlen der Juden vor 2000 Jahren erhalten sind, wie beispielsweise ein rituelles Bad. Um von der Spitze des Berges zu den Höhlen hinabzusteigen, ging es einige Meter steil bergab, was eine kleine, aber sehr schöne Klettertour ergab.


Ein paar tierische Freunde

Aussicht vom Arbel über den See

Die besagte Klettertour

Nach dem Abstieg führte mich mein Weg außerdem noch nach Magdala, um die Ausgrabungen der einst so wichtigen Stadt am See Genesareth und der Via Maris zu bewundern. Magdala war zur Zeit Jesu eine sehr bedeutende Stadt für Fischhandel mit über 30000 Einwohnern, sodass man hier gefangenen Fisch sogar in Rom kaufen konnte. Von den Überresten der Gebäude kann man noch gut erkennen, wie diese genutzt wurden und lässt so zumindest eine kleine Zeitreise in die Zeit Jesu zu. Jesus selbst hat wohl hier auch in der Synagoge gelehrt.

Ein Gruß aus der Heimat :)

Die Synagoge von Magdala

In den ausgegrabenen Bädern fließt immer noch das klare Grundwasser

Kirche in Magdala mit dem besonderen Schiffsaltar

Auf meinem  Weg zurück nach Tabgha machte ich noch einen kurzen Stop im Yigal Allon Museum and Educational Center" ein, in welchem viel über die Geschichte der Gegend hier gezeigt wird und auch auf das Leben von Familien und die Lebensweise eingegangen wird und so auch tiefere Einblicke gewährt.

Am Samstag bereiteten wir die Kirche für den anstehenden Palmsonntag vor und schmückten diese mit Palmen, die hier in Tabgha reichlich wachsen.

Alles ist bereit für den Palmsonntag



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