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Es werden Posts vom Juni, 2023 angezeigt.

Woche 27: Das Grab ist leer!

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Guten Abend, Dormitio! Meine zweite Woche in Jerusalem war vor allem von mehreren Besuchen in der Grabeskirche geprägt. Zunächst war ich mehrmals in der Woche entweder frühmorgens kurz nach Öffnen oder spät abends bevor die Kirche geschlossen wird, an diesem heiligsten Ort der Christenheit, in welchem Golgotha und das Grab Christi nur wenige Meter voneinander entfernt sind. Besonders die Stille in den frühen Morgenstunden machte es für mich zu einem ganz besonderen Erlebnis, um das dort Geschehene noch stärker zu verinnerlichen und tiefer in dieses Geheimnis des Kreuzestodes und der Auferstehung Christi einzutauchen. Golgota und das Grab Der Eingang zur Grabeskirche, dem heiligsten Ort der Christenheit Am Donnerstag gingen wir gemeinsam mit den Mönchen erneut in die Grabeskirche, um dort mit dem Patriarchen und vielen Priestern Fronleichnam zu feiern. Das war eine wirklich schöne Erfahrung, an diesem Ort dieses hohe Fest zu Ehren der Eucharistie zu begehen. Zunächst beteten wir die La

Woche 26: Nice to meet you, Jerusalem

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Nachdem meine ersten Tage in Jerusalem durch die Abtsbenediktion sehr voll und ereignisreich waren, begann in dieser Woche langsam der "Alltag", wenn man das so nennen möchte. Am Pfingstmontag hatten wir noch einmal einen Pontifikalgottesdienst als Dankgottesdienst des Abtes, bei dem ich wiederum für den Stab verantwortlich war. Nach dem gemeinsamen Mittagessen verabschiedeten wir die Tabgha-Mönche und ich nutzte den Tag, um ein wenig auszuruhen. Am Abend fand noch ein ökumenischer Gottesdienst in der Abteikirche statt, im Anschluss dessen wir die dazu gekommenen Gäste noch ein wenig bewirteten. Am Dienstag räumten wir noch die letzten Dinge vom Wochenende auf, damit die Arbeiten in der Kirche und im Kloster fortgesetzt werden können. Nachmittags bekamen wir von den Mönchen frei und so beschlossen wir, einen "Volo-Ausflug" nach Mini-Israel zu unternehmen. Dies ist ein kleiner Park in der Nähe von Latrun, in welchem viele Sehenswürdigkeiten aus Israel und dem von Isr

Woche 25: Abschied und Ankunft

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Am Montag hat P. Matthias meinen großen Koffer mit nach Jerusalem genommen, wodurch mir auch bewusst wurde, dass mein (vorläufiger) Abschied aus Tabgha immer näher rückte. Am nächsten Tag, Dienstag, feierten wir das Kirchweihfest der Brotvermermehrungskirche, die vor 41 Jahren geweiht wurde. Meine letzten Tage in Tabgha verbrachte ich damit, noch ein paar Arbeiten zu erledigen und mein Zimmer zu putzen. Glücklicherweise darf ich mein Zimmer in Tabgha "behalten", da ich Ende Juni nach Tabgha zurückkehre, und kann auch ein paar Dinge dort lassen, aber bei Bedarf ist es auch für Besucher bereit. Einer meiner Lieblingsperspektiven auf die Dormitio So vergingen die letzten Tage in Tabgha unglaublich schnell und es war auch schon Donnerstag. Nach einem sehr herzlichen Abschied von den vielen lieben Menschen in Tabgha brachte P. Efrem P. Josef und mich zum Busbhanhof nach Tiberias, von wo wir aus nach Jerusalem fuhren, "umzingelt" von zwei orthodoxen jüdischen Familien vor